Tolle Resonanz auf Klimaschutzfoto-Aktion

„Mein Klick zum Klimaschutz“ – unter dieses Motto hatte der KlimaPakt Lippe eine Foto-Aktion zum OWL-Klimaschutztag 2020 gestellt, die wir gemeinsam mit unseren Nachbarkreisen Gütersloh, Herford und Höxter sowie der kreisfreien Stadt Bielefeld und der EnergieAgentur.NRW durchgeführt haben.

Wir sind begeistert über die vielen tollen Foto-Einsendungen und bedanken uns bei allen Klimaschutz-Knipsern ganz herzlich!

Die eingesendeten Bilder und die Gedanken dahinter haben wir hier für Sie zusammengestellt. Durch einen Klick auf das Foto erhalten Sie es in der vollständigen Darstellung.

 

Gesamtübersicht

 

Nicole Entorf

Mein Garten ist als Oase für Mensch und Wildtier angelegt, auf 8.000 Quadratmetern ist er mit seinen vielen Bäumen nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, die Gestaltung ist ebenfalls als Artenschutz für Wildbienen, Wildhasen, Wildvögel etc. konzipiert.

 

Jürgen Georgi

Waldsterben – Klimaschutz ist existenziell

 

Marc Goedecke

Aufnahmeort: Naturschutzgebiet Steinberg in Dörentrup, Ortsteil Schwelentrup. Blickrichtung ca. Nordnordost. Die hellen Lichtquellen am Boden sind das Industriegebiet von Rinteln. Aufnahmezeit: 26.04.2020 um 01:51 Uhr

Der Blick zu den Sternen inspiriert die Menschheit schon so lange es sie gibt. Sie sind spätestens seit dem Flug zum Mond eines der großen Fernziele unserer Spezies. Neben den ganzen Träumen und Wünschen, die mit dem Sternenhimmel verbunden sind, geht aber auch eine große To-Do-Liste einher: Erstmal Verantwortung für den eigenen Planeten zu übernehmen, uns sowohl als Individuen, wie auch als Weltgesellschaft weiter zu entwickeln, Forschung im Bereich Physik und Technik, um nur einige zu nennen. Das Foto soll den Nachthimmel in dem Moment zeigen, in der sich am schönsten präsentiert – nämlich, wenn sich die Milchstraße, mit ihren unendlich vielen leuchtenden Sternen, in ihrer vollen Pracht zeigt. Doch das ist gar nicht so einfach: Die Milchstraße ist im Winter weitestgehend unter dem Horizont gelegen. Im Sommer sind die Nächte so hell, dass die Sterne kaum auszumachen sind. Selbst die schmalste Sichel des Mondes überstrahlt den Nachthimmel. In den wenigen Neumondnächten im Frühjahr und Herbst, die dann noch in Frage kommen, muss der Himmel klar und wolkenfrei sein. Technisch ist diese Art der Fotografie deutlich anspruchsvoller, als die Gelegenheitsbilder mit dem Smartphone. Und man muss bereit sein, mitten in der Nacht raus zu gehen, sich kaltem Wind und Finsternis zu stellen.

Das allein genommen ist schon ein hoher Anspruch. Bei dem Bild hier kommen aber noch zwei weitere Faktoren hinzu, die es einzigartig machen: Es ist in Lippe aufgenommen worden und damit in einer der letzten Regionen Westdeutschlands, in der man trotz allgegenwärtiger Lichtverschmutzung, überhaupt noch eine Chance hat, die Milchstraße erkennen zu können. Das Bild ist trotz extremer Weitwinkelperspektive komplett frei von den Leuchtspuren, die nächtliche Flugzeuge bei Langzeitbelichtungen in den Bildern hinterlassen. Das Bild hätte es so, in den 15 Jahren, die ich mittlerweile fotografiere, nie gegeben. Erst durch Corona und die drastische Reduzierung des Flugverkehrs ist so ein Bild möglich geworden. Von daher ist das Bild für mich eine Art Mahnmal dafür, was die Menschheit erreichen kann, wenn sie mal kollektiv Vernunft walten lässt – selbst wenn man dafür nichts weiter tun muss, als einfach mal still zu halten. Die hellen Lichtquellen bei Rinteln sind hingegen eher etwas für die „To-Do-Liste“, aber auch etwas, dass wir durch verändertes Verhalten leicht optimieren können.

 

Bettina Heidrich

„Alle für einen – Apfel für alle“. Zu diesem Thema hat sich die Klasse 4b der Ostschule der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo Gedanken gemacht und natürlich dabei auch über Klimaschutz gesprochen. Dabei ist unter anderem dieses Plakat entstanden, von dem ich Ihnen dieses Foto schicke.

 

Reinhard Heilig für die Dorfgemeinschaft Herrentrup

Klimaschutz ist für uns und wohl auch für sehr viele weitere Dorfgemeinschaften und Mitbürger ein großes Wort. Als eines der stark unterstützenden aber auch eher zu greifenden Elemente sehen wir den Insektenschutz. Dieser bedingt die Anlage von Blühflächen und Blühstreifen innerorts und außerorts. In jedem Fall reduziert jeder zusätzliche Quadratmeter den Einsatz von Insektiziden und Pflanzenschutzmitteln und kommt somit auch den Klimaschutz zu gute. Und ganz nebenbei ist eine blühende Landschaft für wohl jeden Betrachter ein Lichtblick und das nicht nur zu Corona Zeiten.

 

Annette Heuwinkel-Otter

Ein Regenbogen für Leben und Hoffnung, in Zeiten des Klimawandels. Hier umspannt er den Rotenberg und die Oetternbachregion.

 

Karin Hofrichter und Peter Horn

Wir sehen Hoffnung in der Windkraft und fanden im Umkreis des im Abbruch befindlichen Kohlekraftwerkes Windkrafträder als Symbol einer alten Idee (Windkraft für Mühle) zu einer zukunftsträchtigen Idee, klimaschonend die Energie für unseren Stromhunger zu gewinnen.

 

Karsten Höhne

Die Bilder wurden in Hohensonne (Extertal) fotografiert. Zum Winter-Bild: Das sollte unser Ziel sein für die Zukunft

 

Katrin Klei

Unser Foto zeigt den Blühstreifen an unserer Schafweide, angelegt mit Unterstützung des Kreises Lippe. Dieser hat Saatgut zur Verfügung gestellt, zur Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität.

 

Loreena Knop

Ein kleiner Schritt für eine Biene, ein großer Schritt für den Klimaschutz.

 

Manfred Koch

Insektenhotel mit Frühstücksbuffet

 

Helmut Krüger, Aktionsbündnis “Schützt Menschen und Tiere im Detmolder Westen e.V.“

Foto 1: Fichtensterben – Der Klimawandel zeigt erste Auswirkungen im Naturschutzgebiet Oetternbach, Foto 2: Zeichen des Klimawandels, der Oetternbach führt kaum noch Wasser, Foto 3: Demo auf der B239 zum Erhalt des Naturschutzgebietes Oetternbach, Fotos 4 und 5: Rehbock im Naturschutzgebiet Oetternbach, Fotos 6 und 7: Meister Lampe und Reineke Fuchs im Naturschutz Oetternbach, Fotos 10 und 11: Rotmilan und Kleiber im Naturschutzgebiet Oetternbach, Foto 12: Energiewende im Abendlicht Foto 13: Blühstreifen an der B239

 

Ruth und Bernd Lindau

Das Foto wurde im Kalletal aufgenommen und zeigt, dass Landwirtschaft und Klimaschutz gut nebeneinander bestehen können.

 

Manuela Mantei

Der Jakobskrautbär, stark gefährdet (Rote Liste 2). Das Warnmuster signalisiert: Lasst mich in Ruhe – ich bin giftig! Ein toller Schutz gegen Fressfeinde. Dank der vielen nicht gemähten Weiden und angelegten Blumenwiesen kann er sich wieder ausbreiten. Die Raupen sind ein natürlicher Unkrautvernichter der giftigen Jakobskrautpflanze.

 

Olrik Meyer

Die Folgen des Klimawandels werden auch in unserer lippischen Heimat immer deutlicher. Wie gravierend diese Änderungen sind, zeigt sich am deutlichsten in unseren Wäldern. Dürre und Wetterextreme setzen dem Wald stark zu. Der Leistruper Wald zwischen Bad Meinberg und Diestelbruch ist nur ein Beispiel. Dieses Waldsterben ist nicht nur für unsere Biodiversität und die Forstwirtschaft bedrohlich, es führt auch zu einer Verringerung der CO2-Aufnahme durch unsere Wälder. EinTeufekskreis.

Lasst uns zusammen etwas tun. Verbessern wir unsere eigenen ökologischen Fußabdrücke und pflanzen Bäume. Dies geht nicht nur im eigenen Garten oder Wald. Viele Projekte wie Plant for the planet helfen, die Welt zu verändern.

 

Katrin Paas

Spaziergang im Mai am Bauernkamp

 

Thekla Reis

Die Ökosysteme unseres Planeten sind teilweise sehr empfindlich (wie eine Seifenblase). Darum ist Klimaschutz essenziell, damit unsere Umwelt sowohl für Flora und Fauna als auch für uns Menschen lebenswert bleibt.

 

Elke Renelt

Anstatt Steinwüsten im Vorgarten lieber Stauden pflanzen – das hilft dem Klima und der Steinhummel.

 

Sabine Ruppel

Auch schwarz-gelbe Insekten sind herzlich willkommen 😉

 

Birgit Sanders

Klimafreundliche Anlieferung einer Schaukelstuhlspende bei der Wandel-Werkstatt Detmold e.V.

 

Wilhelm Sandmann

Hier ein paar Fotos von meiner ersten Blühwiese 2020, aufgenommen am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 21.05.2020 mittags. In diesem Jahr sind die Pflanzen aufgrund des milden Winters besonders früh dran mit der Blüte. Ein Paradies für Bienen und Schmetterlinge. Das schönste an der ganzen Sache ist, dass es sich um eine mehrjährige Wiese handelt, die ich lediglich im vergangenen Herbst gemäht habe. Alles andere hat sich von selber wieder neu ausgesäht.

 

Familie Schneuing

Jeder Einzelne kann etwas zum Klimaschutz beitragen, auch wenn es nur kleine Dinge sind wie zum Beispiel den Garten so zu gestalten, dass sich Bienen, Vögel und Co. wohlfühlen. Gerade in diesen Zeiten weiß man einmal mehr zu schätzen, wie schön es ist, die Vielfalt der Natur zu genießen.

 

Gisela und Wolfgang Schulz

Von Schwalbenkobel über Spatzenkasten, Rotschwänzchen und Meisenkästen bis Bienenhotel und Wallbox mit 4,3 KWp und Batterie… Vieles, um unseren Fußbdruck klein zu halten, versuchen wir unseren Bekannten und Freunden zur Nachahmung ans Herz zu legen! Es gelingt nicht immer, aber immer öfter!!

 

Laura Schuster

Diese Fotos zeigen die erneuerbaren Energien an lippischen Wegesrändern.

 

Florentine und Stefanie Schwabe

Für uns stehen der Artenschutz und das Besinnen auf die Vielfältigkeit gerade auch der alten Pflanzen- und Tierarten im Fokus.

 

Uwe Seiffert

OWL mit dem Elektroroller erkunden… Kein Lärm, keine Abgase, kein Schmutz, so dreh ich meine Runden… Das dient dem Klimaschutz!

 

Thomas Stucke

Ich habe hier zwei Fotos von unseren klimaneutralen Landschaftspflegern. Schon das zweite Jahr haben wir diese beiden Ponys als Bio-Rasenmäher mit automatischer Schnittgutverarbeitung im Einsatz. Mit einem beweglichen kleinen Elektrozaum werden die beiden an den zu pflegenden Stellen aufgestellt, einen oder zwei Tage später ist auch an schwierigsten Stellen gemäht. 😊 Kein Kraftstoff, kein Abgas, kein Lärm, nur Zaun umstecken = FERTIG! Diese Bilder kommen aus Kalletal/Niedermeien.

 

Umweltstiftung Lippe

Die Frage „Ist das Wetter oder ist das Klimawandel?“ stellt sich uns bei der Betrachtung der Fotos. Der Begriff der Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft. Die Regenerationsfähigkeit des Waldes, der bewusste Umgang mit begrenzten Ressourcen und das darauf abgestimmte Handeln stehen im Vordergrund. Der Erhalt des entsprechenden Ökosystems ist dabei wichtig. Und hier ist es wie bei vielen anderen Kreisläufen auch: Welche Faktoren spielen eine wichtige Rolle oder können diese das Ökosystem verändern? Was ist entscheidend und wie gehen wir damit um? Wetter hat es schon immer gegeben. Jedoch sind eine Veränderung des Klimas oder beispielsweise der Borkenkäferbefall andere Faktoren, die das nachhaltige Wachstum unseres Waldes stärker beeinflussen. Dabei kann die Aufforstung von Mischwäldern eine Option sein. So können auch wir einen Beitrag für unser Ökosystem Wald leisten. Nun kann nicht jeder aufforsten, jedoch seinen Beitrag zum Schutz unseres Klimas leisten. Als Umweltstiftung Lippe sind wir gern mit dabei und begleiten nachhaltige Projekte in unserer wunderschönen Region.

 

Antje Walkenbach

Die ☀️ schenkt uns nicht nur Licht, sondern auch Energie.

 

Ursin Wieneke

Melodie genießt die erste Lastenrad – Testfahrt an der frischen Luft. Klimafreundliche Transporte in Lippe.

 

„Mein Klick zum Klimaschutz“ ist eine Gemeinschafts-Aktion der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter und Lippe mit der kreisfreien Stadt Bielefeld und der EnergieAgentur.NRW im Rahmen der OWL-Klimakampagne.

Die Bilder aus den anderen Regionen finden Sie hier:

Kreis Gütersloh
Kreis Höxter

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